Karriere 2023
Neue Chancen in 2023 – NRWs Top-Arbeitgeber
Schwergewicht der deutschen Wirtschaft
In keinem anderen Bundesland gibt es so viele heimliche Weltmarktführer wie in Nordrhein-Westfalen: Insgesamt 690 sogenannte Hidden Champions hat eine Studie der Universität Trier im Auftrag des Wirtschafts- und Innovationsministeriums zwischen Rhein und Weser gefunden – mehr als in allen anderen Bundesländern. Insgesamt stammen damit 29 Prozent aller deutschen Hidden Champions aus NRW. Definiert sind diese heimlichen Marktführer als Unternehmen, die zu den Top-3 ihrer Branche auf dem Weltmarkt zählen oder Branchenführer in Europa sind, einen Umsatz von bis zu fünf Milliarden Euro vorweisen und in der Öffentlichkeit kaum bekannt sind. Aber auch bei den Flaggschiffen der Wirtschaft ist Nordrhein-Westfalen Spitzenreiter unter den Bundesländern: Ein Viertel der 500 größten Unternehmen Deutschlands – im Jahr 2021 exakt 125 – hat ihren Sitz in NRW. Wirtschaftlich ist das bevölkerungsreichste deutsche Bundesland also ein echtes Schwergewicht. Die nordrhein-westfälischen Unternehmen erwirtschafteten im Jahr 2022 rund 793,8 Milliarden Euro – ein Fünftel des gesamten deutschen Bruttoinlandsprodukts. Wäre NRW ein eigenes Land, läge es im internationalen Vergleich auf Rang 18 noch vor Schweden, Polen oder Belgien.
9.726.900 Erwerbstätige
haben die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder im vergangenen Jahr in NRW gezählt – 127.200 mehr als im Jahr zuvor.
Robuster Arbeitsmarkt
Und auch der Arbeitsmarkt zeigt sich derzeit robust, auch wenn im Februar laut Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit noch 705.193 Menschen arbeitslos gemeldet waren. Das sind 2.674 oder 0,4 Prozent mehr Personen ohne Beschäftigung als im Monat zuvor. Doch der Anstieg ist saisonüblich und vor allem darauf zurückzuführen, dass sich viele junge Menschen nach dem Ende ihrer zwei- oder dreieinhalbjährigen dualen Berufsausbildung übergangsweise arbeitslos melden, um dann den nächsten Schritt ihrer Berufslaufbahn zu planen. Angesichts des Bedarfs an qualifizierten Fachkräften muss diese Zeit des Übergangs aber nicht lange dauern.
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