KfW & Co. fördern Häuslebauer
Deutschland ist ein Land der Miethaushalte. Laut Statista leben derzeit nur 42,1 Prozent der deutschen Haushalte in den eigenen vier Wänden, etwa 57,9 Prozent mieten dagegen.
Dabei gibt es diverse Förderungen für Häuslebauer und -käufer, so auf Bundesebene zum Beispiel Zulagen, Zuschüsse und steuerliche Vorteile. Am bekanntesten sind wohl die Förderungen der KfW. Sie stellt auf Bundesebene Fördermittel für den Neubau energieeffizienter Häuser zur Verfügung und ist außerdem für die energetische Sanierung von Bestandsbauten zuständig. Dafür bietet sie zahlreiche Programme für Privatpersonen und junge Familien an, die ein Haus bauen oder kaufen wollen.
Immer wieder gibt es Anpassungen bei der KfW-Förderung. So gab es 2022 kurzfristig einen Stopp der Förderprogramme. Seit März 2023 können Bauherren wieder Förderungen beantragen und profitieren dabei von vergünstigten Konditionen. Die neue Förderung „Klimafreundlicher Neubau“ bietet Bauherren zum Beispiel einen Förderkredit von bis zu 150.000 Euro für ein Effizienzhaus, das die Stufe 40 erreicht. Das bedeutet, dieses Haus benötigt nur 40 Prozent der Primärenergie, die ein Referenzhaus nach dem Gebäudeenergiegesetz verbraucht.
Förderung für Neubau und effiziente Gebäude
Infolge des Plans der Bundesregierung, im Gebäudebestand in Deutschland bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen, hat sie die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG-Förderung) beschlossen. Ziel ist es, die CO2-Emissionen im Gebäudesektor spürbar zu senken. Diese Förderung wird seit Januar 2021 als Kernelement des „nationalen Klimaschutzprogramms 2030“ umgesetzt.
Die BEG fasst verschiedene Programme zur Förderung der Energieeffizienz bei Gebäuden zusammen. Zuschüsse für Wohngebäude werden über die KfW organisiert. Investitionszuschüsse für Einzelmaßnahmen vergibt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).