Karriere – neue Ziele 2022
Bayerns Top-Arbeitgeber
Digitalisierung macht optimistisch
Bayern atmet auf. Die Effekte der Coronaerholung spiegeln sich mittlerweile auch deutlich auf dem Arbeitsmarkt wider. So sank die Arbeitslosenquote im Freistaat im April auf 2,9 Prozent und liegt damit klar unter dem Vorjahresniveau. Egal, ob als kleiner Betrieb in ländlicher Region, Hidden Champion oder börsennotierter Weltkonzern: Einen großen Anteil an dieser positiven Entwicklung haben die vielen bayerischen Familienunternehmen. Auch die Aussichten sind vielversprechend. Allein der Ausbau der Zukunftstechnologien wird in den nächsten Jahren im Maschinenbau, in der IT oder im Bereich von Bildung und Forschung für einen weiteren Beschäftigungsaufbau sorgen. Fachkräfte aus den Bereichen Pflege und Gesundheit, MINT und Maschinenbau, Handwerk und Handel, aber auch vielen weiteren Branchen sind gefragt. Allerdings bleibt die Sicherung des Fachkräftebedarfs eine Herausforderung für die Unternehmen in Bayern. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass der Angriffskrieg auf die Ukraine zu negativen Auswirkungen auf den bayerischen Arbeitsmarkt führen könnte.
55 %
der bayerischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer arbeiteten im vergangenen Jahr zumindest ab und zu im Homeoffice. Vor der Coronapandemie waren es lediglich 39 Prozent.
Dennoch bleibt es wichtig, positiv in die Zukunft zu blicken. Dies gelingt übrigens Unternehmen besser, die das Thema Digitalisierung in ihren Unternehmensalltag bereits integriert haben. Das legt eine Studie der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. nahe. Demnach sind digitalisierte Unternehmen im Freistaat Bayern in Zeiten von Corona mit Blick auf zukünftige Umsatzerwartungen weitaus optimistischer als Unternehmen, deren Digitalisierungsgrad geringer ist. Klar muss sein: Digitalisierung ermöglicht auf der einen Seite neue Wertschöpfung und deutliche Sprünge bei der Effizienz, bietet aber gleichzeitig neue Chancen in der Arbeitswelt 4.0.
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