Zukunft made in Germany
Die Bundesrepublik bietet als Wirtschaftsstandort vielfältige Chancen. Nachhaltige Innovationen und der Fokus auf digitale Lösungen eröffnen neue Wachstumspotenziale.

Die deutsche Wirtschaft strauchelt. Für das Jahr 2024 prognostizieren internationale Organisationen maue Zahlen für das Wirtschaftswachstum. Eine systematische Betrachtung des Wirtschaftsstandorts ergibt aber ein gemischtes Bild: Auf der einen Seite betonen etwa Professoren an deutschen Universitäten im Rahmen des in diesem Jahr veröffentlichten Ökonomenpanels von ifo und FAZ die gute Ausbildung der Arbeitskräfte, den starken Forschungsstandort Deutschland oder die weiterhin vorhandene Innovationskraft der Unternehmen. Auf der anderen Seite sorgen sich die Experten insbesondere um die umfassende Bürokratie, fehlende öffentliche Investitionen oder die mangelhafte Digitalisierung. Insgesamt wird der Wirtschaftsstandort Deutschland im internationalen Vergleich durchschnittlich mit der Schulnote 3,4 benotet.
Digitalisierung anpacken
Gerade die Digitalisierung ist ein Schlüsselelement für die künftige Attraktivität von Standorten. In diesem Feld können auch einzelne Bundesländer und Regionen innovative Lösungen etablieren, denn bei vielen digitalen Fragestellungen hängen Entscheidungen nicht vom Bund oder der EU ab. Um in diesem Bereich voranzukommen, schlägt etwa der Digitalverband Bitkom die Schaffung und Stärkung von Ökosystemen für Innovation und Gründung vor, auch durch die gezielte Mobilisierung privaten Kapitals.
Nachhaltige Wirtschaftsideen vorantreiben
Nachhaltigkeit spielt ebenfalls eine zentrale Rolle für die Anziehungskraft von Wirtschaftsstandorten. Sie bildet die Grundlage für zukunftsfähige Geschäftsmodelle und trägt zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit bei. Insbesondere durch die Förderung nachhaltiger Wirtschaftsstrukturen können Regionen ihre Resilienz stärken und sich als innovative Standorte für Unternehmen positionieren.