Krebstherapien effektiv unterstützen und begleiten
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Trotz großer Fortschritte in der Forschung bleibt der Kampf gegen den Krebs weiterhin eine große medizinische Herausforderung. Da jeder Tumor individuell ist, sollte auch die Krebstherapie individuell an den Patienten angepasst werden können. Ein innovativer Ansatz hierbei sind Bluttests (Liquid Biopsy). Das Besondere daran: diese Tests sind nicht invasiv, es reicht eine einfache Blutprobe aus, um Krebsbehandlungen zu überwachen und Rückfälle frühzeitig zu erkennen. 

Das Blut als Schlüssel

Im Blut zirkulieren zelluläre Reste aus Tumoren, die sogenannten zirkulierenden Tumorzellen. Diese haben sich von einem Tumor gelöst, können über längere Zeit im Blutkreislauf verweilen und sich so im Körper ausbreiten. Ihre Anzahl und charakteristischen Eigenschaften informieren nicht nur über den aktuellen Stand der eigenen Krebserkrankung, sondern auch, wie der Tumor auf die Behandlung reagiert und sich verändert. Durch direktes Testen von Wirkstoffen an Tumorzellen im Labor, zum Beispiel Chemotherapeutika, kann ermittelt werden, ob bestimmte Therapien wirksam sind. So kann ein Anstieg der Tumorzellen etwa ein Warnsignal sein, dass der Krebs trotz Therapie weiter wächst- oder, dass die Behandlung angepasst werden sollte. 

Eine Frau sitzt am Computer und wertet eine Tumorzelle aus
Auswertung der im Blut zirkulierenden Krebszellen unter dem Mikroskop
Bildquelle: Labor Pachmann

 

Aggressive Zellen im Blick behalten

Besonders hartnäckige Zellen, die Tumorstammzellen, sind sehr widerstandsfähig gegenüber vielen Therapien und daher schwer zu bekämpfen. Diese Zellen überleben oft eine Behandlung, verbleiben im Körper und können noch Jahre später zu Rückfällen, Rezidiven genannt, führen. Durch die Identifizierung und Überwachung der zirkulierenden Tumorstammzellen im Blut kann nicht nur die Aggressivität eines Tumors eingeschätzt werden und damit auch, wie schnell sich der Krebs im Körper ausbreiten könnte, sondern auch, wie wirksam die Krebsbehandlung gegen die Tumorstammzellen selbst ist. Damit kann die Krebsbehandlung effizienter gesteuert und individuell angepasst werden, um Rückfälle frühzeitig zu verhindern.

Zwei Frauen schauen sich das Modell einer Tumorsphäre an.
Das Modell einer Tumorstammzelle
Bildquelle: Labor Pachmann/Photosphäre

 

Personalisierte Medizin

maintrac® und stemtrac®- zwei Methoden des weltweit agierenden Speziallabors Pachmann in Bayreuth- bieten mit der Kombination aus Bluttest und individuell zugeschnittenem Therapieansatz eine neue Perspektive im Umgang mit Krebs. Mit der Testung der im Blut zirkulierenden Tumorzellen und Tumorstammzellen wird die Behandlung flexibler und kontrollierter, der Patient selbst steht im Mittelpunkt. Unser Ziel ist es, dem Patienten zu helfen, eine individuelle, personalisierte und wirksame Therapie zu finden und den Erfolg dieser zu überwachen.

Erschienen Dezember 2024 in Unsere Gesundheit

Kontakt: mail@laborpachmann.de

Labor Dr. Pachmann
Kurpromenade 2
95448 Bayreuth