Das Netflix für den Fuhrpark
So wie bei der Mitgliedschaft in einem Fitnessclub oder beim Streaming-Abonnement lassen sich mittlerweile auch Autos ganz flexibel für wenige Wochen oder mehrere Monate mieten. Das macht die Abo-Modelle auch als Alternative zum Leasing für Unternehmen interessant.
Das Auto-Abo wird immer beliebter. Bis zum Jahr 2030 rechnen Branchenexperten mit einer starken Verbreitung dieses Mobilitätskonzepts. Insbesondere bei Frauen hat das Abo-Modell laut einer Studie von Center Automotive Research (CAR) ein noch unentdecktes Potenzial. So sind die meisten Frauen bisher nicht oder kaum mit dem Konzept des Auto-Abos vertraut; 50 Prozent der befragten Frauen kennen keinen der Anbieter auf dem Markt. Jede zweite Frau (50 Prozent) kann sich aber vorstellen, ein solches Abo-Modell auszuprobieren.
Abo-Modell: Nur Kosten für Energie tragen
Grundsätzlich ist das Konzept des Auto-Abos eine flexible Alternative zum Autokauf oder Leasing. Dabei abonniert man ein Fahrzeug zum monatlichen Fixpreis. Außer den Kosten für Kraftstoff oder Strom sind alle anfallenden Kosten im Abopreis enthalten. Das Abo deckt also auch Wartungs- und Reparaturkosten, Zulassungsgebühren, Steuern und Versicherungen ab. Je nach Anbieter und individuellem Vertrag kommen auf der Habenseite noch Leistungen wie Mobilitätsgarantien im In- und Ausland hinzu, während auf der Sollseite mitunter Kilometer-Begrenzungen pro Monat bestehen können. Oft lassen sich passgenaue Pakete buchen.
Kurzfristig Bedarf decken
Auch für Unternehmen kann das Auto-Abo interessant sein, weil diese Lösung eine interessante Möglichkeit bietet, den Mobilitätsmix in der Flotte kurzfristig zu erweitern. Dies käme zum Beispiel bei Projektphasen oder Probezeiten von Mitarbeitenden zum Tragen. Fuhrparkleitende schätzen bei diesem Angebot außerdem, dass sie neue Technologien und Antriebe ausprobieren oder Wartezeiten für Neuwagen überbrücken können und gleichzeitig einen kompletten Kostenüberblick haben.